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Homa Emami: Work in Progress

2.1.-23.1.20122


Auszug aus dem Katalogtext zu Homa Emamis Arbeit „Transformation“ von Martina Padberg zur laufenden Ausstellung “RESET: KRISE // CHANCE” bis zum 16. Januar 2022 im Kunstmuseum Ahlen


„Die Frage nach dem Zuhausesein, nach einem Ankommen an einem Ort oder in der Welt stellt auch Homa Emami in ihrer raumgreifenden Installation „Transformation“ (2021). Sie nutzt in ihrem Werk häufig Techniken der musealen Dokumentation: Das, was war und ist, Wesentliches und Wertvolles, aber auch banale Alltagsgegenstände oder Reste alltäglicher Handlungen werden zusammengestellt, geordnet, überarbeitet, archiviert. Die Vitrine, eine klassische museale Präsentationsform insbesondere in Heimat- oder Stadtmuseen, dient ihr dabei häufig als Display. Oftmals mit neuen, verletzlichen Haut aus Papier versehen, können die Dinge dort „als Zeugen des Lebens“ überdauern bekunden Zeiten- und Epochenwenden ebenso wie Krisen und Katastrophen. Verstaut in Kisten, wird das Werk in dieser Form gleichzeitig mobil und lässt sich nomadisch von einem Ort zu einem anderen transportieren. Im Kunstmuseum Ahlen betont Homa Emami diesen Aspekt: Aufgestapelt zu einem großen Turm, erlauben die Archivkisten nur wenige Einblicke auf einzelne Arbeiten. Geschützt und gegen äußere Einflüsse abgeschottet, warten sie darauf, sich unter anderen Gegebenheiten wieder zeigen und ausbreiten zu können.“


HOMA EMAMI Atelier Gutenbergstr. 10 | 50823 Köln Atelier Kempishofstr. 35 | 50321 Brühl


homaemami@web.de

www.homaemami.com

www.issuu.com/homaemami

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